Singer/ Songwriter
Die Felder von Verdun
Die Felder von Verdun, die tragen keine Ähren,
dort blüht nur roter Mohn.
Die Gräber von Verdun, wem immer sie gehören,
sind längst vergessen schon.
Sie dachten, sie kämen im Herbst schon zurück
und zogen mit Fahnen hinaus.
Sie dachten, es gäbe für sie einen Sieg,
den brächten sie bald schon nach Haus!
Doch auf den Feldern von Verdun
war alle Hoffnung hin,
und Krieg und Sieg und Not und Tod
verloren ihren Sinn.
Die Felder von Verdun, die tragen keine Ähren,
dort blüht nur roter Mohn.
Die Gräber von Verdun, wem immer sie gehören,
sind längst vergessen schon.
Sie wollten den Krieg noch führen wie einst.
Was kam, das ahnten sie nie.
Doch hatten sie kaum die Marne erreicht,
da führte der Krieg schon sie.
Und auf den Feldern von Verdun
war alle Hoffnung hin,
und Krieg und Sieg und Not und Tod
verloren ihren Sinn.
(Sprechgesang)
Das Blut der Soldaten war rot wie der Mohn,
im Feuer verbrannte das Gras.
Nur wenige kamen damals davon,
von denen keiner jemals vergaß.
Wer sagt mir, warum sie gestorben sind,
warum dieses Morden geschah.
Denn wenn man nicht endlich zu fragen beginnt,
dann droht erneut die Gefahr,
und wie die Felder von Verdun
ist dann die ganze Welt,
wenn Du und ich und Jedermann
die Frage jetzt nicht stellt!
Die Felder von Verdun, die tragen keine Ähren,
dort blüht nur roter Mohn.
Die Gräber von Verdun, wem immer sie gehören,
sind längst vergessen schon.